Brief von Ludwig Ullmann/Wiener Allgemeine Zeitung an Egon Schiele
ESDA ID
2626
Nebehay 1979
Nicht gelistet/Not listed
Bestandsnachweis
Courtesy Kallir Research Institute, New York
Ort
Wien
Datierung
06.02.1918 (eigenhändig)
Material/Technik
Schwarze Tinte auf Papier
Maße
28 x 21,2 cm
Transkription
Wien, am 6. II. 1918
Sehr geehrter Herr Schiele!
Bitte könnten Sie uns für
den Anbruch einige Zeilen
über Klimt schreiben? Wir
würden sehr, sehr gern einen
der „Jungen“ einige Worte
des Gedächtnisses üb.[er] den
toten Meister sagen lassen. [1]
Es muß gar nicht viel
sein, aber es müßte in
den allernächsten Tagen
sein, am liebsten morgen
oder übermorgen. Bitte nehmen
Sie die Behelligung nicht
übel und entsprechen Sie
||
nur möglichst umgehend.
Am liebsten: Senden Sie
mir gleich das Manuskript.
Mit den ergebensten
Empfehlungen
Ludwig Ullmann
Privatadresse:
Wien VIII. Trautsohn-
gasse 2
Sehr geehrter Herr Schiele!
Bitte könnten Sie uns für
den Anbruch einige Zeilen
über Klimt schreiben? Wir
würden sehr, sehr gern einen
der „Jungen“ einige Worte
des Gedächtnisses üb.[er] den
toten Meister sagen lassen. [1]
Es muß gar nicht viel
sein, aber es müßte in
den allernächsten Tagen
sein, am liebsten morgen
oder übermorgen. Bitte nehmen
Sie die Behelligung nicht
übel und entsprechen Sie
||
nur möglichst umgehend.
Am liebsten: Senden Sie
mir gleich das Manuskript.
Mit den ergebensten
Empfehlungen
Ludwig Ullmann
Privatadresse:
Wien VIII. Trautsohn-
gasse 2
Anmerkungen
[1] Siehe: Egon Schiele: „GUSTAV KLIMT“, in: Der Anbruch, hrsg. von Otto Schneider, 15.02.1918, S. 1
Motiv
Briefpapier: Wiener Allgemeine Zeitung
Eigentümer*in
Autor*in
Empfänger*in
Erwähnte Person
Erwähnte Institution
Bibliografie
-
Schiele 1918Egon Schiele: „GUSTAV KLIMT“, in: Der Anbruch, 15.02.1918, S. 1 [Nachruf]
PURL: https://www.egonschiele.at/2626